Gemeinsam qualifiziert: Unsere Ausbildung

Luna und ich haben im letzten Jahr in der Hundeschule Le-Waldi eine umfassende Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team absolviert, die wir im Mai erfolgreich abgeschlossen haben.

 

Die Kombination aus Theorie und Praxis bereitete uns gezielt auf die professionelle Arbeit mit Menschen vor – besonders auf Kinder mit Angst vor Hunden. Diese Ausbildung war für uns der entscheidende Schritt, um verantwortungsvoll und wirksam im Bereich tiergestützter Interventionen tätig zu sein.

Fachwissen trifft Feingefühl

Hunde als Teil unserer Arbeitswelt

Hunde sind längst mehr als nur Freizeitbegleiter – immer häufiger unterstützen sie ihre Menschen auch im Berufsalltag: als Schulhunde, Besuchshunde in Pflegeeinrichtungen oder als Ruhepol im Büro. Besonders in sozialen und therapeutischen Berufen zeigt sich, wie positiv sich die Anwesenheit eines Hundes auf Menschen auswirken kann: Sie senken nachweislich Stress, fördern das Wohlbefinden und schaffen emotionale Zugänge – oft dort, wo Worte allein nicht ausreichen.

 


 

Unsere Ausbildung - fundiert, vielseitig und praxisnah

Unsere Ausbildung war umfassend und tiefgehend – sie hat uns optimal auf die vielfältigen Anforderungen in der tiergestützten Arbeit vorbereitet.

 

Die einzelnen Module kombinierten theoretisches Wissen mit intensiver Praxis und persönlicher Weiterentwicklung.

Ausbildungsinhalte im Überblick:

  • Eignungstest Therapiebegleithund: Einschätzung der Persönlichkeit und Eignung des Hundes für den Einsatz in der tiergestützten Arbeit.

  • Theorieabend „Beziehungs-1x1“: Grundlagen einer sicheren, respektvollen und tragfähigen Mensch-Hund-Beziehung.

  • Theorieabend „Einführung in die tiergestützte Arbeit“: Überblick über Methoden, Zielgruppen und Wirkweisen tiergestützter Interventionen.

  • Workshop „Kommunikation: Mein Hund und ich“: Stärkung der Mensch-Hund-Kommunikation für mehr Vertrauen und Kooperation.

  • Workshop „Lernverhalten des Hundes“: Verständnis dafür, wie Hunde lernen – für ein effektives, faires Training.

  • Workshop „Körpersprache & Kommunikation des Hundes“: Hunde besser lesen und verstehen – für ein sicheres Miteinander im Einsatz.

  • Workshop „Erste Hilfe am Hund“: Wichtige Maßnahmen im Notfall – damit wir im Ernstfall schnell und richtig handeln können.

  • Einsatzarbeit & Praxistage: Praktische Anwendung des Gelernten in echten Einsatzsituationen – begleitet und reflektiert.

  • Einzelcoachings: Individuelle Betreuung und gezielte Unterstützung für Hund und Mensch.

  • Abschlussprüfung: Theoretische und praktische Überprüfung der Ausbildungsinhalte zur Qualitätssicherung.

Was ist der Unterschied zu einem Assistenzhund?

Assistenzhunde sind speziell für eine einzelne Person mit Behinderung ausgebildet – z. B. Blindenführhunde oder Signalhunde bei Diabetes oder Epilepsie.
Therapiebegleithunde hingegen begleiten ihre Halter*innen bei der Arbeit mit anderen Menschen und unterstützen pädagogische oder therapeutische Prozesse. Sie leben im Alltag bei ihrer Bezugsperson und werden gezielt in Einrichtungen oder Praxen eingesetzt.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erfülle ich die fachlichen Voraussetzungen nach § 11 TierSchG um tiergestützte Interventionen zu leiten. Das bedeutet: Unsere Arbeit ist nicht nur fundiert, sondern auch rechtlich abgesichert.

 

Ich bin stolz darauf, Luna nun verantwortungsvoll und professionell in der therapeutischen Begleitung von Kindern mit Kynophobie einzusetzen.