Was genau ist Kynophobie?

Kynophobie ist die übermäßige und oft irrational empfundene Angst vor Hunden. Besonders Kinder reagieren mit starkem Rückzug oder Panik, sobald sie einem Hund begegnen. Diese Angst kann den Alltag erheblich einschränken – sei es beim Spielen im Park, beim Schulweg oder bei Familienbesuchen.

Wie läuft die tiergestützte Intervention ab?

Die Intervention ist in mehrere, fein aufeinander abgestimmte Schritte unterteilt. Zunächst gibt es ein Gespräch mit den Eltern ohne das Kind, dann ein erstes Treffen mit dem Kind (ohne Hund), gefolgt von einer vorsichtigen, methodisch begleiteten Annäherung an Luna. Der Ablauf orientiert sich am Tempo und den Bedürfnissen des Kindes – nichts geschieht ohne Zustimmung oder klare Signale.

Was ist das Ziel der Intervention?

Ziel ist es, Kindern mit Angst vor Hunden einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie lernen, Vertrauen aufzubauen und ihre Angst abzubauen. Dabei geht es nicht darum, jeden Hund zu „mögen“, sondern darum, angstfrei mit ihrer Präsenz umgehen zu können und Sicherheit im eigenen Verhalten zu gewinnen.

Wer führt die Intervention durch?

Ich, Christina Modat, leite alle Einsätze persönlich. Als zertifizierte Therapiebegleithund-Führerin bringe ich nicht nur fachliches Wissen mit, sondern auch eigene Erfahrung als Mutter eines betroffenen Kindes. Diese Erfahrung hat mich motiviert, ein einfühlsames und bezahlbares Angebot für Familien zu schaffen.

Was ist das Besondere an Luna?

Luna ist ein freundlicher, kinderlieber Australian Labradoodle mit hellem Fell – bewusst ausgewählt, weil sie durch ihr Wesen besonders wenig Angst auslöst. Sie ist ausgebildete Therapiebegleithündin, ruhig, intelligent und sehr einfühlsam im Kontakt mit Kindern. Ihre Stärke liegt in ihrer natürlichen, nicht fordernden Präsenz.

Ab welchem Alter kann mein Kind teilnehmen?

Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 5 und 12 Jahren – sowohl bei leichter Unsicherheit als auch bei ausgeprägter Kynophobie. Die Methoden und das Tempo werden individuell auf das Alter und die emotionale Reife des Kindes abgestimmt.

Findet die Intervention in einer Praxis statt?

Nein – ganz bewusst findet die Intervention im häuslichen Umfeld des Kindes statt. Dort fühlt sich das Kind sicher, was eine entspanntere und wirksamere Begegnung mit Luna ermöglicht. Bei Bedarf kann auch ein neutraler Ort gewählt werden.

Wie lange dauert eine Sitzung?

Eine Sitzung dauert in der Regel ca. 45 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen wird individuell abgestimmt – meist beginnt der Prozess mit fünf Einheiten, nach denen gemeinsam entschieden wird, wie es weitergeht.

Wie wird sichergestellt, dass alles hygienisch und sicher abläuft?

Luna wird regelmäßig tierärztlich untersucht, geimpft, entwurmt und gepflegt. Es gibt einen umfassenden Hygieneplan nach gesetzlichen Vorgaben (§ 36 IfSG), den ich strikt einhalte. Zudem liegt für jede Sitzung eine elterliche Einverständniserklärung vor.

Muss mein Kind den Hund anfassen oder mit ihm spielen?

Nein. Jedes Kind entscheidet selbst, was es möchte – ob es Luna nur sehen, aus der Ferne beobachten oder irgendwann berühren will. Der Aufbau erfolgt behutsam und individuell, ohne Zwang oder Erwartung.

Was kostet die Teilnahme?

Mir ist es wichtig, ein bezahlbares Angebot für Familien zu schaffen. Die Preise sind transparent und fair gestaltet. Genaue Informationen zu den Kosten und möglichen Paketen teile ich gerne im persönlichen Gespräch.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren oder weitere Infos erhalten?

Am besten kontaktierst du mich direkt per E-Mail oder Telefon. In einem ersten unverbindlichen Gespräch klären wir gemeinsam, ob und wie mein Angebot deinem Kind helfen kann.